Unsere ersten Farbmäuse kauften wir 2004 im Fressnapf. Wir suchten uns vier Weibchen aus. So jedenfalls sagte man es uns. Vier Albinoweibchen, die wir unheimlich süß fanden.

Nach 2,5 Wochen hatten drei von vier Weibchen unheimliche Ausmaße angenommen. Sie waren tragend. Insgesamt hatten wir kurze Zeit später also 26 Babys, drei Mütter und einen Bock.

Und mit der Zahl der Babys hatten wir noch Glück. Es hätten auch mehr werden können. Gott sei Dank hatten wir den Bock wenige Tage vor der Geburt heraus genommen, sonst hätte er die Weibchen alle nochmal nachgedeckt.

Damals hatten wir noch keine Ahnung von Nachwuchs und was man dann machen soll. Gott sei Dank fand sich in meinem GU-Ratgeber der Hinweis, man müsse die Tiere mit 4 Wochen nach Geschlechtern trennen, was wir auch taten.

Die Jungböcke vergesellschafteten wir zum Vater und wir überlegten uns, nun zwei Gruppen zu halten. Eine Bockgruppe und eine Weibchengruppe.

Aber noch bevor die Jungtiere ihre 12. Lebenswoche erreichten, waren sie alle tot. Sie rochen furchtbar nach Harn und unsere Tierärztin bestätigte erblich bedingte Nierenschäden, die zu Nierenversagen führten.

Auch die drei Mommys und der Bock wurden nicht mal ein halbes Jahr alt.

(c) Anna Jedamczyk

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