Es war ein Julitag 2007.

Ich war damals stolze 13(!) meine Freundin auch. Da ich mir eine Ratte wünschte sind wir also in unseren Dehner - Zoohandel gelaufen und auf in die Kleintierabteilung. Natürlich war meine größte Sorge, "was wenn der Verkäufer einen Ausweis sehen will?", eine Erlaubnis meiner Eltern hatte ich ja genau so wenig. Aber Pustekuchen.
Im Rattenkäfig herrschten Zustände sondersgleichen. Geschätzt 50 Albinos, in einem Glaskasten, ich bezweifle dass die damals nach Geschlechtern getrennt waren, vom Alter schätze ich sie heute mit Erfahrung auf 4-6 Monate.

Ich suchte mit also den kleinen Verschreckten in der Ecke heraus. 'Stinki' sollte er heißen. Das erste was er tat als er aus dem Glaskasten befreit war, war die Flucht ergreifen, der amre Kerl. Naja so weit so schlecht.

Ich Packte noch den günstigsten Hamsterknast ein und wollte gehen. Dann kam der Witz des Tages:

Der Verkäufer sagte zu mir, dass es hier sehr Tiergerecht zuginge(!) und ob ich einen größeren Käfig zuhause hätte. Ich versicherte ihm natürlich, dass ich einen hätte und auch noch andere Ratten. Damit war das Thema durch und ich zahlte.

Diese Erfahrung war der Hammer. Uns kleinen 13 jahre Alten Mädchwen wurde einfach so eine Ratte im Hamsterknast verkauft...
Ansonsten muss ich sagen, war er eigentlich quietschfidel und auch nicht allzu verdorben, von der Haltung. Ich habe ihm später 3 Kumpels geholt udn auch einen großen Käfig.

Wenn cih aber daran zurückdenke, dass das alles hätte schiefgehen können und mein Dicker vielleicht im Heim hätte sterben müssen, nur weil ich zu Jung und der Verkäufer zu desinteressiert war, wurmt mich das doch sehr.

Von Annika

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Aufklärungsprojekt gegen den Lebendtierverkauf in Zoohandlungen 0